Schnelle Samenkeimung: Wann tritt sie auf und wie bekommt man sie?

SCHNELLE SAMENKEIMUNG

Geändert am: 10/02/2021

Schnelle methoden zur keimung von Cannabissamen (Warnung: in Deutschland ist dies verboten).

Die schnelle Keimung von Cannabissamen ist eine der vielen Anliegen der Marihuana-Produzenten. Um den Anbau in der perfekten Periode zu beginnen oder schematisch zu planen, ist es notwendig, dass die Samen schnell keimen (und auch, dass die Sprossen nicht beschädigt werden).

Damit alles gut geht, ist es auch wichtig, dass die Samen reif sind, bevor der Züchter zu keimen beginnt.

In diesem Artikel werden wir über reife Marihuanasamen sprechen und darüber, wie Landwirte sie am besten keimen können.

Aber Vorsicht: In Deutschland ist es verboten Marihuanasamen keimen zu lassen. Die folgenden Informationen dienen ausschließlich der Information, und Sie können sie nur verwenden, wenn Sie sich in einem Land befinden, das den Anbau von Marihuana erlaubt.

Anbau von Marihuana Samen

Reife Marihuanasamen: Wie erkennt man sie?

Die Cannabissamen reifen nach ca. vier bis sechs Wochen ihrer Entwicklung (die ein paar Tage nach der Bestäubung stattfindet). Man kann dies vor allem an der Farbe erkennen.

In den frühen Stadien ihrer Entwicklung sind die Samen grün und haben eine ziemlich weiche Schale zum Anfassen. Im Laufe der Zeit beginnt die Schale zu aufzubrechen, so dass die Samen leicht fallen (oder gesammelt) werden können.

Mit einem einfachen visuellen Check können Sie die Farbe der Samen erahnen: Wenn sie reif sind, haben sie eine Farbe, die von dunkelbraun bis dunkelgrau reichen kann.

Darüber hinaus ist ihre Schale hart und hat sehr oft hellere Streifen als die Grundfarbe (aber nicht alle Hanfsamen-Sorten haben Streifen). Sobald die Samen reif sind, sind sie bereit zum Keimen.

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Methoden zur Keimung von Cannabissamen

Die Hanfsamen benötigen gut spezifische Faktoren, um keimen zu können. Hier sind die, die zu einer optimalen Samenkeimzeit führen, d.h. von zwei bis drei Tagen:

  • Feuchtigkeit. Das Saatgut sollte sich in einer feuchten Umgebung befinden, aber es ist nicht empfehlenswert, es zu lange einweichen zu lassen. Man kann sie etwa 24 Stunden lang einweichen, um das Keimwachstum zu stimulieren, aber das Keimen der Samen in Wasser wird nicht empfohlen. Tatsächlich könnten die Samen nach mehr als 24 Stunden sehr leicht verfaulen.
  • Licht und Wärme. Die Samen in Licht und Hitze (nicht übermäßig) zu halten, ist eine gute Idee, aber übertreiben Sie es nicht. Die Temperaturen im Frühjahr, etwa 20ºC, sind perfekt.
  • Zartheit und Aufmerksamkeit. Marihuanasamen sind während der Keimungsphase sehr empfindlich, daher wird dringend davon abgeraten, die weiße Wurzel (die erste, die auskeimt) zu berühren, da sie sich sehr leicht lösen könnte. Außerdem sollten die Pflanzer sehr sorgfältig auf die Richtung und Tiefe achten, in die sie die Samen pflanzen. Konkret ist es notwendig, die gekeimten Samen in einer Tiefe von 1,5 – 2,5 Zentimetern zu pflanzen, wobei die kleine weiße Wurzel nach unten zeigt.

Hier sind die drei wichtigsten Methoden zur Keimung der Samen aufgeführt:

  • Keimung in Torf- oder Steinwollwürfeln.
  • Pflanzen Sie Hanfsamen direkt in den organischen Boden.
  • Keimen Sie die Samen auf Papierservietten.

Sehen wir uns sie im Detail unten an.

Methode #1 für die schnelle Keimung von Samen: die Verwendung von Torf- oder Steinwollwürfeln.

Eine der besten Möglichkeiten Cannabissamen zu keimen, ist die Verwendung von Torf- oder Steinwolle-Starterwürfeln, die speziell für diesen Zweck verkauft werden.

Bei der Verwendung dieser Materialien legen Cannabishersteller die Samen in ein Loch, das bereits in den Würfeln vorhanden ist, und schließen das Loch, indem sie einfach den Torf oder die Steinwolle mit den Fingern kneifen. Sie fügen dann regelmäßig Wasser hinzu, beleuchten die Samen gut, so dass sie genug Wärme haben und warten, bis der Keim aus dem Würfel auftaucht.

An dieser Stelle können sie sich entscheiden, mit dem hydroponischen oder aeroponischen Anbau zu beginnen oder die Würfel von ihrer Basis zu extrahieren und sie auf dem Boden zu verpflanzen.

Methode #2 für schnelle Samenkeimung: Pflanzen Sie die Samen direkt in den Boden.

Marihuana Samen im Boden

In der Natur sprießen Cannabissämlinge im Boden. Aus diesem Grund entschließen sich viele Bauern dafür die Samen auf die gleiche Weise zu keimen, indem sie sie direkt im Anbaumedium anpflanzen.

Einer der wesentlichen Vorteile der Keimung im Boden ist, dass Sie den Schock vermeiden können, den der Sämling während des Umpflanzens erleidet. Auf diese Weise passt sich die Pflanze sofort der endgültigen Zielumgebung an.

In diesem Fall sollte der Züchter die Samen in einem gut befeuchteten Boden in einer Tiefe von 1,5 bis 2,5 cm pflanzen. Danach muss er die Erde weiter wässern und mit Licht/Wärme versorgen, damit sie gut erhitzt wird.

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Methode #3 für schnelle Samenkeimung: Keimen von Cannabissamen auf Papierservietten.

Das Keimen von Samen in Papierservietten ist eine schnelle, einfache und kostengünstige Methode (die Keimung der Samen in Watte wird nicht empfohlen, da die Wurzeln in den Fasern wachsen und während des Umpflanzens beschädigt werden könnten).

Die Servietten, die in diesem Fall am häufigsten verwendet werden, sind die, die nicht sehr porös sind, so dass die Wurzeln nicht in das Papier gehen.

Was machen die Züchter?

Sie befeuchten ein Papiertuch, legen die reifen Cannabissamen darauf, falten die Serviette zusammen und lassen sie an einem beleuchteten und warmen Ort liegen. Natürlich trocknet die Serviette. Daher ist es notwendig, sie regelmäßig, aber sorgfältig zu befeuchten, um zu vermeiden, dass die kleinen und empfindlichen Wurzeln beschädigt werden.

Abschließend…

Die perfekte Keimmethode für Cannabis-Samen hängt von den Bedürfnissen des Züchters ab. Jeder Züchter versucht, die besten, gut gereiften und zertifizierten Marihuanasamen zu kaufen und entscheidet dann (auch nach der Anbaumethode), wie sie gekeimt werden.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Sprossen Feuchtigkeit, Licht, Wärme und viel Pflege benötigen. Nur so kann vermieden werden, dass sie beschädigt werden und sie folglich beseitigt werden müssen.